Sanierung im Nationalpark Bayerischer Wald

Direkt im Nationalpark Bayerischer Wald verläuft in Spiegelau eine wichtige, aber bereits 60 Jahre alte Trinkwassertransportleitung durch das Waldgebiet „Kleiner Gaisberg“. Die Sanierung dieser Leitung in offener Bauweise hätte einen massiven Eingriff in das Ökosystem bedeutet. Deshalb hat sich der Leitungseigentümer, der Zweckverband Rachelwasser, für eine grabenlose Sanierung mit dem System Primus Line® entschieden.

Die Leitung mit einer Gesamtlänge von 1.100 Metern ist Teil der Trinkwasserversorgung der Gemeinden Spiegelau und Grafenau und wird in zwei Abschnitten saniert. Der erste mit einer Länge von 620 Metern wurde im Oktober instand gesetzt – am Stück und mit nur zwei kleinen Baugruben. Über diese wurde Primus Line® am Start- und Endpunkt auf einem Forst- und Wanderweg eingezogen. Die streng geschützten Flächen des Naturparks wurden deshalb nicht beeinträchtigt.

Dies war auch grundlegend für die Entscheidung, die Leitung zu sanieren: Wäre es in der alten Leitung im Waldgebiet zu einem Rohrbruch gekommen, hätten vermutlich zur Reparatur Bäume gefällt werden müssen – was innerhalb der streng geschützten Waldflächen unbedingt vermieden werden muss. Außerdem unterquert die Leitung die Schienen der Waldbahn. Eine Verlegung nach außerhalb des Naturpark-Gebiets wäre sehr aufwändig und kostenintensiv. Daher wurde zur Sanierung ein möglichst umweltschonendes Verfahren gesucht – und mit Primus Line® gefunden.

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