Schlauchliner

Der Schlauchliner ist eine der beiden Schlüsselkomponenten von Primus Line®.

Als Einbaulösung dient er der Sanierung von Druckrohrleitungen und freistehend verlegt fungiert er als widerstandsfähige Schlauchleitung. Die Fähigkeit, sich selbst zu tragen, ermöglicht seine Verwendung ganz ohne Tränken, Aushärten oder Verkleben.

Ein Schlauchliner ist ein Gewebeschlauch, der in eine beschädigte oder undichte Rohrleitung eingezogen wird, um diese grabenlos von innen zu sanieren. Schlauchliner werden auch als Inliner bezeichnet. Sie unterscheiden sich abhängig vom Schlauchlining-Verfahren in ihrem Aufbau.

Beim Lining mit eingezogenen Schläuchen hat der Liner einen Gewebekern aus Aramidfasern, der mit thermoplastischen Kunststoffen wie z. B. PE (Polyethylen) beschichtet ist. Nach dem Einzug wird der flexible Schlauch durch Druckluft in eine runde Form gebracht und bleibt danach frei im Altrohr. Dieser Schlauchliner kann eine Maximallänge von 2.500 m erreichen.

Andere Verfahren wie das vor Ort härtende Schlauchlining oder das Schlauchlining mit rückseitiger Verklebung setzen auf einen Textilschlauch aus GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) oder Nadelfilz, der in Reaktionsharz getränkt ist. Dieser härtet nach dem Einzug mittels Wärme oder UV-Licht aus und ist im Anschluss fest mit dem Altrohr verbunden. Mit diesen Inlinern sind Längen zwischen 600 und 750 m möglich.

Vielseitigkeit durch dreilagigen Aufbau

Grafik des Schlauchliners von Primus Line, die den dreischichtigen Aufbau zeigt
Außenschicht aus Polyethylen (PE) zum Schutz vor äußeren Einflüssen bei Transport und Einbau
Schicht aus ein- oder zweilagigem Aramidfasergewebe, je nach erforderlicher Druckstufe
Innenschicht aus Polyethylen (PE) oder Thermoplastischen Polyurethan (TPU), abhängig vom Medium

Durch seinen mehrlagigen Aufbau bei gleichzeitig geringer Wandstärke vereint der Schlauchliner Flexibilität mit einer extrem hohen Materialstärke.

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