Flusswasserdruckleitung auf dem documenta-Gelände

Sanierung vor neuem Nutzungszweck

Medium

Wasser

Leitungstyp

Bewässerungsleitung

Einsatzbereich

Bewässerung

Land

Deutschland

Region

Hessen

Ausgangssituation

Das aus der Fulda entnommene Flusswasser soll künftig in der Innenstadt eine Zisterne zur Grünflächen- und Baumbewässerung sowie zur Reinigung des Kanalnetzes füllen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kam ausschließlich eine grabenlose Sanierungsmethode in Frage.

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Besonderheiten

Leitungsverlauf

Die Trasse beginnt hinter der historischen Orangerie in der Fuldaaue, durchquert ein Landschaftsschutzgebiet, verläuft weiter über das documenta-Gelände und danach mehrere hundert Meter quer durch die Fußgängerzone der Innenstadt bis zum Hauptbahnhof.

Komplexe Vorarbeiten

Der Betreiber musste zunächst die Lage sowie den Zustand der Leitung ermitteln. Aufgrund weniger zugänglicher Altbauwerke und fehlender Lagepläne wurde dazu Suchschachtungen erstellt und Kameras zur optischen Inspektion verwendet.

Lange Planung – kurze Umsetzungszeit

Von der Anfangsplanung mit der Bestandsaufnahme und Auswahl des Sanierungsverfahrens bis zur Realisierung vergingen mehr als drei Jahre. Die Installationszeit selbst dauerte knapp vier, die gesamte Baumaßnahme acht Wochen.

Starke Inkrustationen

Bei der Inspektion wurden erhebliche Inkrustationen und Ablagerungen bis zu 70 % der Nennweite festgestellt, die beseitigt werden mussten.

Bögen und Dükerungen

Mehrere Bögen bis zu 90° sowie zwei Dükerungen befinden sich im Leitungsverlauf.

Technische Details

Material Altrohr

Grauguss

Nennweite Altrohr

DN 300

Medium

Flusswasser (Fulda)

Nenndruck

10 bar

Gesamtlänge

750 m

Anzahl Abschnitte

1 Bauabschnitt, 6 Sanierungsabschnitte

Anzahl Bögen

mehrere 45°- sowie 90°-Bögen

Dauer der Sanierung

4 Einsatzwochen

Verwendetes System

Warum Primus Line?

Selbsttragendes System

Primus Line® benötigt keine direkte Verbindung zum Altrohr. Die Druckstufe ist je nach Bedarf frei wählbar und wurde dem vorhandenen Pumpendruck angepasst.

Geringer Platzbedarf

Für den Einzug des Primus Liners waren lediglich vier Baugruben nötig. Bögen und Düker konnten ohne zusätzliche Baugruben durchfahren werden.

Bogengängigkeit bis 90°

Der Primus Liner passierte mehrere 45°- sowie 90°-Bögen. Aus diesem Grund wurde eine kleinere Nennweite gewählt.

„Mit der Rädlinger primus line GmbH haben wir einen Partner für dieses außergewöhnliche Projekt gefunden, der bereit war, sein Produkt für dieses neuartige Sanierungsverfahren zu testen. Die Eigenschaften des Produkts wurden voll ausgeschöpft. So konnte für alle Beteiligten ein äußerst zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.“

Kai Himmelreich, Sachgebietsleiter Renovierung/Reparatur bei KASSELWASSER

© Detailfotos Verbinder: KASSELWASSER

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